Marschallstr. 9, Dinslaken

Was ist IYENGAR®-Yoga?

"Hatha" ist ein Begriff aus dem Sanskrit, der in etwa Kraft, Hartnäckigkeit oder Zügelung bedeutet. "Hatha-Yoga" ist eine Form des Yoga, bei der das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch körperliche Übungen (Asanas), durch Atemübungen (Pranayama) und durch Meditation angestrebt wird.

"IYENGAR®-Yoga" ist innerhalb des "Hatha-Yoga" eine Yogarichtung, die von B.K.S. IYENGAR®, geboren 1918, entwickelt wurde. Im Verlauf seiner jahrzehntelangen Übungspraxis erforschte er jede einzelne Yogahaltung (Asana) in Bezug auf ihre korrekte Ausrichtung und Wirkung.

Die Erfahrungen, die er mit seinem eigenen Körper machte, brachten IYENGAR® dazu, Hilfsmittel zu benutzen oder auch neu zu entwickeln, so genannte "Props" wie rutschfeste Matten, Gurte, Klötze, Polster und Rückenbänke. Die "Props" ermöglichen den Yoga-Übenden, auch schwierigere Asanas (Haltungen) einzunehmen bzw. einfach erscheinende Asanas genauer wahrzunehmen.

Dementsprechend ist "IYENGAR®-Yoga" für sportliche Menschen genauso interessant wie für Menschen, die an Einschränkungen leiden. Letzteren hilft die Yogatherapie bei körperlichen wie auch psychischen Problemen.

Die anspruchsvolle Asana-Praxis wird zusammen mit dem notwendigen philosophischen und anatomischen Wissen in einer dreijährigen Ausbildung zum zertifizierten IYENGAR®-Yogalehrer vermittelt.

Durch regelmäßiges Üben von Yogahaltungen entwickelt der Mensch ein gesundes Gleichgewicht von Flexibilität, Kraft, Ausdauer und Stabilität.

Die Beobachtung der Atmung verfeinert die Körperwahrnehmung und schult das Konzentrationsvermögen.

So schafft "IYENGAR®-Yoga" auf faszinierende Weise eine stabile Basis für die weitere mentale Entwicklung.

Typisch für den kraftvollen und fordernden, aber achtsamen Unterricht im "IYENGAR®-Yoga" sind diese drei Aspekte:

  • Technik: Das in der körperlichen Ausrichtung sehr genaue Arbeiten sowie das gelegentliche Üben mit Hilfsmitteln wie Gurten, Stühlen und Blöcken. Diese erleichtern oder intensivieren die detailgenaue Praxis.

  • Dauer:  Wie lange bleibt der einzelne Teilnehmer in der Haltung, damit sich eine sowohl dehnende und kräftigende, wie auch biochemische, psychomentale Wirkung entfaltet?

  • Sequenz: Welche Asanas passen zu den äußeren (z.B. Wetter, Tageszeit) und inneren Bedingungen (nervlicher und körperlicher Zustand der Teilnehmer)?

Die Kombination von Technik, Dauer und Sequenz führt zu einer tiefen Durchdringung des Körpers bis ins Zentrum des Seins. Geübte Praktizierende erleben Asanas als eine Art der Meditation. B.K.S. IYENGAR® sagt: "Asana is meditation in action."

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